Programm «Iwoka» erreicht immer mehr Bildungseinrichtungen

29.06.2023

Die geringe Bildungsqualität in Kolumbien verursacht bei Kindern und Jugendlichen immer grössere soziale Probleme wie Drogenmissbrauch, Kriminalität sowie Schulabbrüche. Letzteres hat seine Ursachen unter anderem in den aggressiven Umgangsformen der Schüler innerhalb der Bildungseinrichtungen. Diese enden häufig in Mobbing und führen dazu, dass jungen Menschen dem Unterricht fernbleiben. Das unter anderem von der Limmat Stiftung finanzierte Programm setzt sich durch Bildungsprojekte für die Vermeidung von Mobbing und die daraus resultierenden Schulabbrüche ein.

Ziel ist es, die schulischen Leistungen, Lebensbedingungen und beruflichen Perspektiven der Kinder sowie Jugendlichen zu verbessern. In verschiedenen Bildungseinrichtungen unterstützt das Projekt ein Tutorenprogramm zwischen Schülern der Oberstufe und Kindern der Grundschule. Die Jugendlichen fördern dabei als Tutoren die erfolgreiche schulische und soziale Entwicklung der jüngeren Schüler derselben Schule. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe erhalten die jungen Erwachsenen eine entsprechende Ausbildung. In das Programm werden auch die Rektoren, Koordinatoren, Lehrer und Familien der Begünstigten einbezogen.

Die Ergebnisse des Angebots sind sehr positiv. Die schulische Leistung der Kinder und ihre Lernbereitschaft haben sich verbessert. Ausserdem sind die Fehlzeiten sowie die Gewaltbereitschaft zurückgegangen. Ebenso blicken die jungen Menschen nach der Teilnahme ihrem Leben optimistischer entgegen. Anfangs wurde das Programm des Teams von «Iwoka» nur in Bildungseinrichtungen in Pereira durchgeführt. Mittlerweile erhalten auch Schulen in Medellín Schulungen, um das Programm dort selbst anzuwenden. Ebenso ist die Expansion in weitere Städte geplant. Mit Bildungseinrichtungen in Bogotá finden bereits Gespräche statt.

 
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